Covid-19 (Symbolfoto pixabay/RHN)

ÜBERREGIONAL (red) – Nach dem Skandal bei dem Tönnies-Schlachtbetrieb gibt es nun einen weiteren Corona-Ausbruch: Wie der Focus berichtet ist ist ein Wiesenhof-Schlachtbetrieb betroffen.

Mehrere Mitarbeiter eines Schlachthofs der Wiesenhof-Gruppe im Kreis Oldenburg sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte das Unternehmen am heutigen Dienstag mit. Am gestrigen Montag erfolgte eine Reihentestung, die bei 23 von 50 Mitarbeitern positiv verlaufen sei.

Der PHW-Gruppe (Wiesenhof“) zufolge sollen alle mehr als 1100 Mitarbeiter des Schlachthofes auf eine Corona-Infektion getestet werden. PHW hält eine Mehrheitsbeteiligung an dem Schlachthof „Gestand Putenspezialitäten“.

Schon Anfang Juni waren mehr als 1100 Mitarbeiter getestet worden, dabei wurde nur ein Infektionsfall entdeckt. Von den aktuell 23 Infizierten waren dem Landkreis zufolge zuvor 22 negativ getestet worden. Ein neuer Mitarbeiter sei bei den Tests Anfang Juni noch nicht dabei gewesen. Zur Unterstützung bei der weiteren Kontaktermittlung forderte die Kreisverwaltung beim Niedersächsischen Landesgesundheitsamt zusätzliche Containment-Scouts an.

Coronafall bei Wiesenhof: Quarantäne für Kontaktpersonen und Arbeitskollegen

Am Sonntag erhielt die Kreisverwaltung des Landkreises Oldenburg Hinweise auf die Infektionen, als eine Mitarbeiterin mit Symptomen positiv auf Corona getestet wurde. Eine weitere Person aus Wildeshausen wurde auch positiv getestet. Diese arbeitet nicht in dem Schlachthof, die beiden kennen sich aber und haben Kontakt. Das Gesundheitsamt verfügte für Kontaktpersonen ersten Grades und für Arbeitskollegen sofortige Quarantäne. (Quelle: Focus)