Fastnachter sollen an den Wochenende schnell über die Theodor-Heuss-Brücke können. (Foto: RHN)
– Der Stimmungssänger feiert 2019 sein 30-jähriges Bühnenjubiläum – Seit vielen Jahren eine feste Größe in der Meenzer Fassenacht – 
RHEINHESSEN (red) – Im kommenden Jahr 2020 feiert die LSG -Die Chaote- e.V. aus Klein-Winternheim ihr 30-jähriges Vereinsjubiläum und ihr Gründer und Ideengeber Jeremy D. Frei stand bereits ein Jahr zuvor, mit 14 Jahren, und seinem Akkordeon alleine und singend auf den Bühnen. In diesem Jahr feiert der Klein-Winternheimer daher sein 30-jähriges Bühnenjubiläum. Viel hat er erlebt in 30 Jahren auf der Bühne. „Auf der Bühne heißt aber auch 30 Jahre hinter den Bühnen und da ist es manchmal noch viel lustiger als auf den Bühnen! Da trifft man sich, da entstehen Freundschaften und man fühlt sich immer noch willkommen. Vielleicht jetzt mehr denn je.“, so Jeremy D. Frei. Dabei war es früher für Jeremy garnicht so leicht sich auf die Bühne zu trauen, denn er litt als Kind bis zu seinem elften Lebensjahr an einer Sprachstörung. Frei konnte kein „sch“ und kein „st“ sauber aussprechen. „Beim singen ist das dann nicht so aufgefallen!“, meint er heute dazu. Schlagfertig war er allerdings auch damals schon und vielleicht auch ein bisschen dickköpfig? „Ja, ich habe – wie man in Rheinhessen sagt – einen Dickkopf und möchte Pläne und Visionen durchsetzen!“, gibt er zu. Bereits mit 15 Jahren gründete er gemeinsam mit dem damaligen Ortsbürgermeister von Klein-Winternheim, Franz Junkers, und einigen Freunden die LSG -Die Chaote- e.V., deren Motor und Präsident Jeremy D. Frei auch heute noch ist. Immer wieder neue Ideen, künstlerisch von ihm umgesetzt und angeleitet ist daraus ein sehr aktiver und angesehener Verein in Rheinhessen entstanden, der von Klein-Winternheim aus überregional agiert. „Es ist aber das ganze Team, die zahlreichen Aktiven die es ausmacht. Ohne sie wären -Die Chaote- nicht das, was sie heute sind!“, stellt Frei klar.
Auftritte vom Oktoberfest München bis hin zu verschiedenen Fernsehsendern
Doch egal wo man hinschaut: Auftritte auf dem Münchner Oktoberfest, im ZDF-Fernsehgarten, bei anderen Fernsehsendern, die Gründung der Chaote-Cheerleader und der Jugendshowgruppen, die Entwicklung der Fastnacht vor Ort, Auftritte als Stimmungssänger mit dem Danceteam des Vereins, das Rheinhessische Showtanzturnier – alles trägt seine Handschrift. Neben den zahlreichen Bühnenaktivitäten von Jeremy D. Frei nimmt eben der Verein, „sein Verein“, die LSG -Die Chaote- e.V. sehr viel Zeit und Energie in Anspruch und so bringt er immer wieder neue Ideen auf neue Bühnen. Jetzt in der Fastnachtszeit ist Jeremy D. Frei unterwegs auf rund 40 Auftritten zwischen Koblenz und Karlsruhe aber am meisten natürlich in Mainz und Rheinhessen. „Macht es uns vor tausenden Narren am Mainzer Schillerplatz auf der MCV-Bühne auch immer riesig Spaß, oft sind es gerade die kleinen Vereine wo man herzlich willkommen ist und wo der ganze Saal schnell in Stimmung versetzt ist.“, freut er sich nun auf die lange Kampagne bis Anfang März.
Soziales Engagement ist Frei wichtig
Jeremy D. Frei ist der soziale Aspekt auch immer wichtig und den vermittelt er selbst in den Kinder- und Jugendgruppen des Vereins. Auftritte in Senioren- und Behindertenheimen sowie bei Benefizveranstaltungen für kranke Kinder stehen immer wieder auf dem Terminplan. Glühweinausschank am Weihnachtsmarkt für die ambulante Kinderkrankenpflege oder auf der Weihnachtsbühne von Karstadt Mainz eine Aktion für die Kinderkrebshilfe der Uniklinik Es gibt genügend Beispiele für das große soziale Engagement von Jeremy D. Frei, der auch immer wieder versucht die Vereine untereinander zu verbinden. Es ist doch für uns Ehrensache, wenn die Mainzer Ringer im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft stehen die Stadt zusammenzubringen. Jeremy D. Frei sang vor dem Halbfinale und die Chaote-Cheerleader heizten den Fans der Mainzer Ringer kräftig ein. Er ist bei Weinfesten, Oktoberfesten, Straßenfesten, Vereinsfesten – das ganze Jahr über unterwegs und zaubert den Menschen ein Lächeln aufs Gesicht. „Es ist doch schön, wenn die Menschen mal kurz ihre Sorgen vergessen und einfach laut mitsingen und fröhlich sind!“, fasst Jeremy D. Frei seine Intuition zusammen.  Doch nun heißt es für Jeremy bis zum Aschermittwoch durchzuhalten, denn zahlreiche Narren warten in unzähligen Säälen auf ihn und sein Danceteam und man hört sie schon singen: „Meenz, Du bist moi Stadt!“ – HELAU!
Auch für „Kidicare“ der Johanniter engagiert sich Jeremy D. Frei immer wieder aufs Neue! (Foto: Johanniter)