Über ihre Zertifikate freuten sich die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen der Gustav-Heinemann-Realschule plus in Alzey, die das Projekt "startup@school" erfolgreich durchlaufen haben. (Foto: KV Alzey-Worms)

ALZEY-WORMS (red) – „Weg von der Theorie, hin zur Praxis“, lautet das Motto von „startup@school“. In dem von der IHK für Rheinhessen und der Agentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit der Realschule plus in Alzey für Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen angebotenen Projekt, steht die Verknüpfung von theoretischen Kenntnissen und praktischen Erfahrungen im Arbeitsalltag im Mittelpunkt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Sitzungssaal der Kreisverwaltung Alzey-Worms überreichte Günter Jertz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen (IHK), Zertifikate an 28 Schülerinnen und Schüler, die erfolgreich am Programm teilgenommen hatten. „Ich freue mich sehr, dass dieses tolle Projekt erstmals in Alzey durchgeführt werden konnte und dass sich Unternehmen bereit erklärt haben, mitzumachen“, betonte Landrat Ernst Walter Görisch, der Schülerinnen und Schüler, Lehrer sowie Vertreterinnen und Vertreter der IHK für Rheinhessen, der Agentur für Arbeit und der Human Circle Consulting GmbH in der Kreisverwaltung begrüßte. Der Übergang von der Schule in die Wirtschaft und die damit verbundene Suche nach dem richtigen Beruf sei für Schülerinnen und Schüler ein wichtiges Thema. Das Projekt erfülle diesen Abschnitt mit Leben, vermittle soziale Kompetenzen und unterstütze frühzeitig die Berufsfindung. Dabei sei es wichtig, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten. „Um im Beruf zu bestehen, braucht man mehr als reines Fachwissen. Wir sind dankbar, dass die Unternehmen unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eröffnen, praktische Einblick ins Berufsleben zu erhalten und   notwendige soziale Kompetenzen wie Höflichkeit und Pünktlichkeit zu erlernen“, dankte Reinhard Horsch, kommissarischer Schulleiter der Gustav-Heinemann-Realschule plus, den beteiligten Unternehmen Schönenberger, Thimm Verpackungen, Aro-Druck und Faber Bau für das Engagement. Das Programm biete im Zeitraum von einer Woche die Gelegenheit, individuelle Stärken zu entdecken, sich zu präsentieren und Kontakte zu Ausbildungsbetrieben zu knüpfen. „Dies war eine aufregende Woche. Sie sind auf dem Weg zum Beruf einige wesentliche Schritte weitergekommen und befinden sich jetzt in einer guten Ausgangssituation. Denn Fachkräfte werden benötigt“, betonte Marion Hesse, Geschäftsführerin bei der Agentur für Arbeit. „Es ist wichtig, das Thema Wirtschaft stärker im Unterricht zu verankern“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz. Korrekte  Umgangsformen, Teamarbeit und der Umgang mit Kunden müssten erlernt werden, um im Berufsleben erfolgreich zu agieren. Das Projekt öffne Türen und ermögliche es, wirtschaftliche Kompetenzen und Kenntnisse bezüglich potentieller Ausbildungsbetriebe und  Ausbildungsbereiche zu erwerben.  Unternehmen profitierten durch die Darstellung der Attraktivität als Ausbilder beziehungsweise Arbeitgeber und lernten darüber hinaus Jugendliche und somit potenzielle Auszubildende kennen.

„startup@school“ richtet sich an alle Schulformen. Der Einstieg ins Projekt ist flexibel und wird individuell gestaltet. Anmeldung bei der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen (IHK). Das Projekt wird kooperativ von der Human Circle Consulting GmbH und der IHK durchgeführt. Finanziell gefördert wird das Projekt durch die Agentur für Arbeit. (Quelle: KV Alzey-Worms)